Die SPD besuchte am 08.01.2019 die neue Stadtbibliothek. Beeindruckend waren das offene, moderne Ambiente, die breite Vielfalt der Medien und die umfassende Barrierefreiheit. Fazit: Ein Besuch lohnt sich - und sollte auf jeden Fall wiederholt werden!
Die Leiterin der Stadtbibliothek Marktheidenfeld, Susanne Wunderlich, begrüßte am 08.01.2019 den Kreisvorstand der SPD Main Spessart, den Bundestagsabgeordneten Bernd Rützel und die Kreisräte Harald Schneider, Hermann Menig, Ragnhild Buczko und Jürgen Neuwirth zu einer Führung durch das vor einem Jahr neu eröffnete Gebäude. Wie Menig einleitend erklärte, wird der Standort der neuen Bibliothek in der Schmiedsgasse bei den Bürgern der Stadt und des Umlands sehr gut angenommen. Wunderlich bestätigte, dass die Anmeldungen beständig anstiegen und die Bibliothek während der Öffnungszeiten durchgängig gut besucht sei. „Inzwischen“, so Wunderlich, „hat sich die Bibliothek zu einem Treffpunkt für die Marktheidenfelder entwickelt, an dem man sich verabredet und Bekannte trifft, denen man vielleicht schon lange nicht mehr begegnet ist.“ Beeindruckt zeigte sich Rützel von der barrierefreien Einrichtung des Gebäudes, in dem nicht nur alle Etagen mit Aufzügen zu erreichen sind, sondern auch durch Induktionsschleifen für Menschen mit Hörbehinderung die Möglichkeit geboten wird, an den zahlreichen Lesungen, die in der Bibliothek veranstaltet werden, teilzunehmen. Darüber hinaus würden, erläuterte Wunderlich, auch Veranstaltungen in Kooperation mit den Marktheidenfelder Schulen in regelmäßigen Abständen stattfinden – „Ein Grund“, so Buczko, „warum die Bibliothek bereits so viele Auszeichnungen gewonnen hat, wie zum Beispiel das Gütesiegel Bibliotheken- Partner der Schulen“. Begeistert zeigte sich die Delegation von der einfachen und zeitlich flexiblen Abwicklung der Ausleihe und Rückgabe der Bücher, die dank moderner Softwarelösungen von den Nutzern selbst und sogar nachts stattfinden kann. Auf die Frage von Harald Schneider, ob denn da nicht der persönliche Kontakt zu kurz komme, bestätigte Wunderlich, dass viele Besucher der Bibliothek die Ausleihe über die Informationstheke, die nach wie vor möglich sei, bevorzugen und für einen kurzen Plausch nutzen würden. Die stellvertretende Kreisvorsitzende Nembach freute sich vor allem über das umfangreiche mediale Angebot in der Stadtbibliothek, das insbesondere im Bereich der Jugendmedien prima aufgestellt sei. Selbst begeisterte Comic-Leserin stellte sie fest: „Nichts gegen Goethe und Schiller – aber viel zu lange haben Bibliotheken den kulturellen Wert der Comic-Literatur nicht erkannt. Ich finde das klasse, dass hier auch Mangas ausgeliehen werden können. Da könnte man von mir aus den Bestand noch weiter aufstocken!“ In einer kurzen abschließenden Präsentation erläuterte Wunderlich, dass die Stadtbibliothek nicht nur mit den Bibliotheken in Karlstadt und Lohr eine gute Partnerschaft pflege, sondern auch im gemeinsamen Ausleihverbund die Möglichkeit der Fernleihe böte, die vor allem für Oberstufenschüler für Abschlussarbeiten praktisch sei.